Die Behandlung eines Venenleidens mit Medikamenten sollte immer zeitlich begrenzt sein. In Apotheken und Drogerien sind eine Vielzahl sogenannter Venenmittel erhältlich, die vor allem im Form von Salben und Tabletten angeboten werden. Ihre Inhaltsstoffe bestehen meistens aus pflanzlichen Extrakten wie z.B. aus der Rosskastanie, dem Bein- und Steinklee etc. Für einige Substanzen konnte der wissenschaftliche Nachweis erbracht werden, dass sie nicht nur die subjektiv empfundenen Beschwerden lindern, sondern auch die Ödementstehung, d.h. Schwellungsneigung, am Bein hemmen. Am Stadium der chronisch-venösen Erkrankung und an den Krampfadern selbst ändern Venenmittel jedoch nichts.
Venenmittel sollten immer nur nach Absprache mit dem Arzt und nach einer Untersuchung der Beinvenen eingenommen werden, um eine andere vielleicht notwendigere Therapie wie Verödung, Operation oder Kompression nicht zu verzögern.