Unter Phytotherapie wird die Behandlung von Krankheiten mittels Pflanzen verstanden. Zur Anwendung kommen feste Bestandteile wie Blüten, Stängel, Blätter, Rinden und Wurzeln oder Extrakte aus diesen, sogenannten Tinkturen.
Bei venösen Beschwerden eignen sich folgende Heilpflanzen besonders gut:
• Arnika
• Hamamelis
• Honigklee
• Mäusedorn
• Ringelblume
• Rosskastanie
• Weissdorn
Sie können sie in Form eines Tees einnehmen oder als Emulsionsmischung direkt auf die schmerzenden Stellen am Bein auftragen.
Tees gegen Venenerkrankungen
Wohltuende Venentees lassen sich leicht selbst mischen. Als Tee hat sich folgende Mischung bewährt, die man sich am besten in der Apotheke zusammenstellen lässt:
Zutaten (Alle Angaben in Gramm auf 100 Gramm Teemischung)
• 10g Arnikablüten
• 20g Honigkleekraut
• 30g Rosskastanienblüten
• 20g Scharfgarbenkraut
• 20g Weissdornkraut
Zubereitung: Dosieren Sie 1 Teelöffel pro Tasse dieser Mischung und überbrühen Sie diese mit heissem (nicht mehr kochendem) Wasser. Lassen Sie den Tee ca. 5 Minuten ziehen.
Anwendung: Am besten nehmen Sie den Tee über einen längeren Zeitraum, ca.2-3 Monate, ca. 2-3 Mal täglich nach den Mahlzeiten zu sich. Bei Bedarf können Sie ihn auch leicht süssen.
Emulsionen gegen Venenerkrankungen
Manche Patienten bevorzugen es, sich die Beine einzucrèmen, weil sie den massierenden Effekt als wohltuend empfinden. In diesen Fällen eignet sich folgende Emulsion, die Sie sich am einfachsten von Ihrem Apotheker zusammenstellen lassen können.
Zutaten (Alle Angaben in Milliliter auf 100 Milliliter Crème)
• 5ml Arnika-Tinktur
• 5ml Hamamelis-Tinktur
• 10ml Mäusedorn-Tinktur
• 5ml Ringelblumen-Tinktur
• 10ml Rosskastanien-Tinktur
Anwendung: Diese Emulsion sollte 2-3 Mal täglich (v.a. abends) auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden.